Weidenmeisse
Die Weidenmeiße ( Parus montanus ) hat eine Länge von ca.12-13 cm. Die Weidenmeißen brüten gerne in feuchtem Laub und Mischwald, oft mit Birken, Erlen und Weidenin Flußbegleiteten Gehölzen und in Mooren. In den Alpen brüten sie bis in die Latschenregion hinein. Sehr leicht mit der Sumpfmeise zu verwechseln.
Buchfink
Der Buchfink ( Fringilla coelebs ) hat eine Länge von ca. 14-16 cm. Er brütet häufig in Wäldern, Parks und Gärten. Der Buchfink ist einer unserer häufigsten Brutvögel. Er bevorzugt eher lichte Wälder.Es handelt sich bei den Buchfinken um Kurzstreckenzieher, viele überwintern in Mitteleuropa.Die Nahrungssuche findet häufig am Boden statt.
Eichelhäher
Der Eichelhäher ( Garrulus glandarius ) ist ca. 32-35 cm lang und hat eine Spannweite von ca. 54-58 cm.Der Eichelhäher brütet im lichten Laub-Mischwald sowie in größeren Gehölzen und Parks, möglichst mit einigen älteren Eichen und Buchen in der Nähe. Er transportiert im Herbst Baumfrüchte im Kehlsack oft viele Kilometer weit zu geeigneten Winterverstecken. Der Eichelhäher ist ein Allesfresser, im Frühjahr auch Eier und Jungvögel kleinerer Vogelarten. Das Nest ist meist sehr gut versteckt in Büschen und Bäumen.
Kleiber
Die Kleiber gehören zu der Gruppe der Sittidaeden. Es sind kleine bis mittelgroße gedrungene Singvögel mit großem Kopf und kräftigen Füßen, die auf das Klettern an schrägen Oberflächen spezialisiert, auch abwärts mit Kopf voran oder auf Astunterseiten. Pfriemförmiger Schnabel, kurzer Schwanz. Nest in Höhlen oder Nischen, manchmal ganz oder teilweise aus Lehm gemauert.
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Der Kleiber ( Sitta europaea ) hat eine Länge von ca.12-14,5 cm. Er brütet in Laub- und Mischwald mit älteren Bäumen, oft in Parks und in großen Gärten. Die Nahrung besteht aus Insekten, Samen und Nüssen. Im Winter besucht der Kleiber häufig Futterstellen und vertreibt dort oft andere Vögel.
Stare
Der Star ( Sturnus vulgaris ) brütet sehr zahlreich im Siedlungsbereich, in Gärten aber auch in Parks und Laubwäldern mit Hölenangebot.Die Größe eines Stares beträgt zwischen 19 und 22 cm Länge.Während der Brutzeit kann man Stare oft in riesigen Schwärmen, zur Nahrungssuche auf Wiesen, Feldern oder auch an Obstbäumen beobachten.
Buntspecht
Der Buntspecht ( Dendrocopos major ) brütet in Wäldern mit Gehölzen ( Obstgehölzen ) sowie in großen Gärten mit Baumbestand. Der Buntspecht wird ca. 23-36 cm lang.Die Hauptnahrung von Buntspechten sind Insekten oder Nadelbaumsamen.
Mittelspecht
Blaumeise
Die Blaumeise ( Parus caeruleus ) hat eine Länge von ca. 10-12 cm. Die Blaumeisen haben einen blau-weißen Kopf eine grünlcihe bis bläuliche Oberseite und eine gelbe Unterseite ohne Mittelstreif. Die Stimme ist oft ähnlich der Kohlmeise. Ebenso wie die Kohlmeise klebt die Blaumeise in enger Nachbarschaft mit Menschen. Sie brüten gerne in Nistkästen und besuchen ebenso gerne unsere Futterhäuschen im Winter.
Kohlmeise
Die Kohlmeise ( Parus major ) hat eine Länge von ca. 13-15 cm. Der Kopf der Kohlmeise ist immer schwarz mit einem großen weißen Wangenfleck. Die Oberseite ist grünlich bis bläulich und die Unterseite gelb mit schwarzem Mittelstreif. Sehr vielseitiger Gesang. Die Kohlmeisen leben oft in enger Nachbarschaft mit Menschen, denn sie brüten auch in Gärten, besonders in Nistkästen und besuchen im Winter häufig Futterhäuschen.
Amseln
Die Amsel ( Turdus torquatus ) hat eine Länge von ca. 24-29 cm, Die Männchen sind schwarz, nur der Schnabel und die Augenringe sind gelb. Die Weibchen sind durchgehend dunkelbraun. Die Amseln haben einen melodisch flötenden Gesang der oft in den frühen Morgenstunden sowie in der Abenddämmerung zu hören ist. Amseln waren ursprünglich scheue Waldvögel, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts in zunehmendem Maße in Gärten und Parks in die direkte Umgebung menschlicher Siedlungen vordrangen und dort heute zu den häufigsten und auffälligsten Vögeln gehören.
Hausrotschwanz
Der Hausrotschwanz ( Phoenicurus ochruros ) hat eine Länge von ca. 13-14 cm. Die Männchen sind grau/schwarz, oft mit weißem Flügelfeld. Die Weibchen dunkelbraun – stets mit orangerotem oft zitterndem Schwanz.Als Felsbrüter lebten Hausrotschwänze ursprünglich in Gebirgsregionen. Heutzutage besiedeln sie großflächig auch vom Menschen geschaffene „ Felslandschaften“ wie Siedlungen, besonders Neubaugebiete, Industrieareale und Kiesgruben. Der fauchend klingende Gesang beginnt schon in der Morgendämmerung.
Gartenbaumläufer
Der Gartenbaumläufer ( Certhia brachydactyla ) hat eine Länge von ca. 12-14 cm. Die Oberseite ist braun und die Unterseite „schmutzig“ weiß. Hat viel ähnlichkeit mit dem Waldbaumläufer, der Schnabel vom Gartenbaumläufer ist allerdings etwas länger. Auf Grund des bevorzugten Lebensraumes kommen Gartenbaumläufer häufiger als die nahen verwandten der Waldbaumläufer in menschlichen Siedlungen vor. Beide Arten bauen Nester in Halbhöhlen hinter abstehenden Rindenstücken oder in Stammspalten.
Grünspecht
Goldammer
Die Goldammer ( Emberiza citrinella ) hat eine Länge von ca. 16-17 cm. Die Männchen sind an der Oberseite rötlich braun sowie an der Unterseite und am Kopf kräftig gelb. Die Weibchen sind etwas dunkler und nur mit wenig Gelb am Kopf. Im Sommer fressen Goldammern Insekten, Spinnen und Asseln. Im Winter sind Samen von Wildgräsern aber auch Getreidekörner die Hauptnahrung, die oft im Trupp gesucht wird.
Rotkehlchen
Das Rotkehlchen ( Erithacus rubecula ) hat eine Länge von ca. 13-14 cm. Man kann das Rotkehlchen sehr einfach an dem großen orange-rotem Fleck und der gedrungenen Gestalt erkennen. Es ist ein bei uns sehr häufig vorkommender Brutvogel der auch gerne unsere Gärten besucht. Zur Nahrungssuche halten sich die Rotkehlchen gerne am Boden auf. Auch das Nest befindet sich am Boden. Im dichten Unterholz fallen die Rotkehlchen meist nur durch feine „tick“ Rufe oder Ihren schönen Gesang auf.
Braunkehlchen
Die Braunkehlchen ( Saxicola ruberta ) haben eine Länge von ca. 12-14 cm. Die Oberseite ist braun und die Unterseite weiß mit orangefarbener Brust . Die Männchen haben schwarze Kopfseiten und einen weißen Übergangsstreif. Die Weibchen und die Jungvögel sind am Kopf braun. Das Braunkehlchen bewohnt feuchte Wiesen und Weiden. Das Vorkommen erstreckt sich über ganz Europa. Die Überwinterung findet überwiegend südlich der Sahara in Afrika statt. Man trifft die Braunkelchen häufig auf Zaunpfählen oder Buschspitzen an, von denen Sie nach am Boden lebenden Insekten Ausschau halten
Feldlerche
Die Feldlerche ( Alauda arvensis ) ist einer der schönsten Sänger in unserer Heimat. Man kann Sie im Frühjahr dabei beobachten wie sie „in der Luft stehend“ ihren wunderschönen Balzgesang über großen Wiesenflächen ertönen lassen. Feldlerchen sind ca. 16-18 cm lang. An der Oberseite und am Kopf braun gemustert, an der Unterseite weißlich, aber an der Brust gestrichelt. Am Kopf kleine aber oft angelegte Haube. Das Vorkommen erstreckt sich über ganz Europa, die Überwinterung erstreckt sich über Mittel und Südeuropa bis hin nach Nord Afrika. Durch die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft haben die Brutbestände der Feldlerchen vielerorts stark abgenommen.
Gimpel
Stieglitz
Der Stieglitz ( Carduelis carduelis ) hat eine Länge von ca. 12-14 cm, und ist ein sehr farbenprächtiger Fink mit schwarz-weiß-rotem Kopf, braunem Rücken und gelbem Flügelfeld. Stieglitze ernähren sich fast ausschließlich von Pflanzensamen. Ihr volkstümlicher Name „ Distelfink“ verrät, dass sie sich dabei auf Disteln spezialisiert haben. Der Name Stieglitz ist vom dreisilbigen Ruf sti-ge-litt, der besonders im Flug ertönt, abgeleitet.
Mehlschwalbe
Die Mehlschwalbe (Delichon urbica ) hat eine Länge von ca. 13-15 cm. An der Oberseite sind die Mehlschwalben schwarz mit kreideweißem Bürzel. Die Unterseite ist weiß. Der Schwanz ist nur leicht gegabelt. Ursprünglich waren die Mehlschwalben Brutvögel in Felswänden. Heutzutage brüten sie meist an Häuserwänden und oft in Kolonien. Zur Überwinterung fliegen sie bis nach Afrika ( südlich der Sahara ). Während die Rauchschwalben meist flach über dem Boden Insekten fangen, jagen Mehlschwalben höher am Himmel , oft in Trupps und gelegentlich zusammen mit den deutlich größeren Mauerseglern. Der für die Nester benötigte Schlamm wird am Boden gesammelt.
Rauchschwalbe
Die Rauchschwalbe ( Hirundo rustica ) hat eine Länge von 17-21 cm. Die Rauchschwalben sind oben schwarz mit bläulichem Glanz und unten weiß. Im gesicht und am Hals sind sie ziegelrot. Gut erkennbar sind sie an ihrem zu anderen Schwalben sehr langen und tief gegabeltem Schwanz. Brütet meistens in Gebäuden aber auch unter Brücken. Die langen Schwanzspieße dienen als Ornamente, die den Weibchen die Qualität des Männchens anzeigen. Männchen mit längerem Spieß haben einen höheren Bruterfolg. Zum überwintern fliegen die Schwalben bis nach Südafrika.
Kiebitz
Der Kiebitz ( Vanellus vanellus ) hat eine Länge von ca. 28-31 cm. Die Oberseite ist schwarz mit grün-violettem Glanz. Die Unterseite überwiegend weiß. Der Kopf ist schwarz-weiß mit nach oben gerichteter Federrolle. Der Kiebitz bewohnt vor allem feuchte Wiesen und Äcker. Am Aartalsee brüten die Kiebitze häufig am oberen See auf den offenen Inseln in kleinen Kolonien. Dort kann man schön beobachten wie die Kiebitze gemeinsam ihre Nester gegen Feinde verteidigen. Der Kiebitzbestand in den letzten Jahren sehr stark zurückgegangen, was hauptsächlich an der intensivierung der Landwirtschaft liegt. Ihre Wintergebiete liegen in Südeuropa.
Elster
Die Elster ( Pica pica ) hat eine Länge von 40-51 cm ( davon entfallen 20-30 cm auf den Schwanz ).Elstern brüten in offenen Landschaften mit Gehölzen und Hecken. Elstern suchen ihre Nahrung oft auf Wiesen. ( Würmer, Insekten usw. ).